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Handschrift oder tippen?

Man hat in zahlreichen Untersuchungen herausgefunden, dass Denkprozesse im besonderen Maße unterstützt werden, wenn dort die Handschrift zum Einsatz kommt (Marianella Diaz Meyer, Schreibmotorik Institut). Handschriftlich seine Notizen anzufertigen kann also einen erheblichen Vorteil gegenüber mitgetippten Notizen im protokollstil haben. Das Schreiben mit der Hand Ist immer ein komplexer Vorgang für das Gehirn, da feinmotorische Fähigkeiten mit denen des Lernens gekoppelt werden. Auch im Beruflichen Kontext kann die Handschrift agile Prozesse effektiver gestalten so Diaz Meyer.

 

Der goldene Weg zur effektiven Notizengestaltung von z.b. Literaturnotizen könnte über das Herausschreiben handschriftlicher Notizen und das anschließende Tippen in eigener Sprache in Notion, Obsidian oder Roam sein. Bisher war ich immer komplett digital und zwar tippend unterwegs, auf dem IPad ist es aber wunderbar möglich flüchtige handschriftliche Notizen zu machen. Leider unterstützten aktuell weder Notion noch Obsidian handschriftliche Aufzeichnungen, so muss die handschriftliche Notiz eine Zwischenstufe bleiben.

In Notion gibt es einen Zwischenweg, der über die App Good Notes führt. Kopierte handschriftliche Notizen aus Good Notes können in Notion kopiert werden, allerdings ist es dann nicht mehr möglich im Text zu suchen. 

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2 Gedanken zu „Handschrift oder tippen?“

  1. Die App „Liquid Text“ bietet die Möglichkeit, PDFs (auch gebündelt) handschriftlich zu kommentieren. Interessant für Literaturnotizen, wenn man das Gefühl braucht, einen Stift in der Hand zu halten, aber nicht das Dokument selbst auf den schmalen Rändern zukritzeln will.
    https://www.liquidtext.net/

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