1.) Journaling
Ich hatte im Jahr 2020 damit begonnen was mich bewegt, wofür ich dankbar bin und an was ich erinnert werden will, systematisch aufzuschreiben. Dabei habe ich unterschieden in privates und dienstliches und habe dies auch strikt voneinander getrennt. Seit März 2020 bin ich im Homeoffice und das tägliche Aufschreiben hat meinem Tag einen sehr guten Rahmen gegeben und dazu geführt, dass ich mich besser auf das fokussieren konnte, was ich mir jeweils vorgenommen hatte. Besonders zur Gewohnheitsbildung haben mir diese Listen geholfen, die sich auch geringfügig verändern durften und niemals hundertprozentigen Anspruch hatten vollständig abgehackt zu werden. Am Abend habe ich den Tag stichwortartig analysiert und Dinge, die mir besonders gut gelungen sind, herausgestellt. Diese Analyse darf höchstens 2 Minuten dauern ansonsten läuft man Gefahr es nicht jeden Tag aufs Neue aufzuschreiben.
2.) Yoga
Nur 5 Minuten Yoga jeden Morgen haben meine Beweglichkeit in den Gelenken und in der Wirbelsäule auf ein ganz neues Level gehoben. Ich hatte deutlich weniger Rückenprobleme und mein tägliches Wohlbefinden erfuhr einen ungeahnten Schub. In den Jahren zuvor hatten Blockaden im Rücken immer wieder dazu geführt, dass ich mein heiß geliebtes Hobby das Mountainbiken immer wieder pausieren musste. Seit über einem Jahr hatte ich keinerlei Rückschmerzen mehr.
3.) Lesen und das gelesene in eigenen Worten zusammenfassen
Schon morgens erinnert mich mein Journal daran mir Zeit zum Lesen zu nehmen. Ich habe gerade eine ganze Liste an Büchern in meinem Kindle die ich lese. Ich lese nie länger als 30 Minuten mache mir aber immer Markierungen im Text, die über die Readwise App synchronisiert, auf all meinen Geräten zur Verfügung stehen. Besonders wichtige Markierungen fasse ich als permanente Notizen in Hypernotes zusammen. Die permanenten Notizen zu verlinken und dann im Graphen anzuschauen, bringt neue Ideen und Erkenntnisse zutage, die ich gerne in meinem Blog verarbeite.
4.) Notifikationen abschalten und Social Media aufs nötigste reduzieren
Instagram nutze ich zwar immer noch aber nur webbasiert. Facebook und WhatsApp sind ganz verschwunden und generell erlaube ich erst einmal keiner App mehr mir Notifikationen zu senden. Für Emails und Social Media blocke ich mir bewusste Zeitfenster und wer mich erreichen will kann gerne anrufen, wenn es wichtig ist. Die gewonnene Zeit, die jetzt zur Verfügung wird, jetzt mit lesen, lernen, bewegen und der Familie deutlich sinnvoller genutzt.
5.) Jeden Tag aufs Bike
Die Trails liegen in meiner Region direkt hinter der Haustüre und je anspruchsvoller die Lines sind, die ich gefahren bin, desto aufgeräumter ist mein Gehirn hinterher und desto motivierter bin ich mit meinen neu dazugewonnenen Gewohnheiten weiterzumachen